Gestern war es endlich soweit, der lang ersehnte erste (richtige) Tag unserer Konzertreise an die East Coast Amerikas stand an.
Am Samstag konnten wir nach einem langem Reisetag ohne Probleme in die USA einreisen. Aufgrund des Jet Lags träumten allerdings die meisten Kinder schon an der Border, zumindest von einem Bett.
Am nächsten Morgen um 8 Uhr amerikanischer Zeit, also für uns eigentlich schon mittags (14 Uhr deutsche Zeit), ging es dann nach Manhattan.
Dort haben wir so viel erlebt, dass es kaum möglich ist, es in diesen Sätzen zu beschreiben.
Zunächst fuhren wir mit der Roosevelt Island Seilbahn über den Hudson River, um einen ersten fantastischen Ausblick über die Skyline Manhattan zu erhaschen. Dann konnte die Erkundung der Mega-Metropole beginnen. Mit einem kleinen Spaziergang machten wir uns Richtung Central Park auf. Von dort ging es dann über die 5th Avenue, dem Trump Tower und der Billionaires Row, wo die höchst exklusiven Apartments der Super-Reichen beheimatet sind, zum Rockefeller Plaza. Direkt nebenan steht unscheinbar die St. Patricks Cathedral, die größte neugotische Kathedrale in den Vereinigten Staaten. Allerdings wirkt diese zwischen den riesigen Hochhäusern wie eine kleine Kapelle. Vor der Kirche konnten wir dann noch mit einer kleinen Gesangseinlage für viele begeisternde Blicke sorgen.
Wenige Blocks weiter wartete dann der Bahnhof mit den meisten Gleisen weltweit, das Grand Central Terminal, auf uns. Dann ging es mit der Subway weiter in Richtung Downtown, wo wir am Madison Square eine erste Stärkung zu uns nahmen. Nach der kleinen Pause hieß es für uns weiter zum Ground Zero, wo wir die Pools des 9/11 Memorial besuchten und am Fuße des One World Trade Centers standen.
Zu New York gehört aber natürlich auch die Freiheitsstatue, die wir mithilfe der Staten Island Ferry besichtigen. Von der Fähre aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Freiheitsstatue, aber auch einen atemberaubenden Blick auf Manhattan.
Aber eins kann ich schon einmal vorwegnehmen, dieser Aussicht sollte noch am Abend übertroffen werden, aber dazu erst später. Denn erst stand für uns die Gestaltung der Abendvesper in der Trinity Church am Central Park auf dem Programm. Damit eröffneten wir die älteste Bach-Vesper Serie der Vereinigten Staaten. Nach der sehr gelungen Vesper war der Tag aber noch nicht beendet, auch wenn sich das Jet Lag bei dem ein oder anderem mehr oder weniger ankündigte.
Denn für uns ging es dann hoch hinaus. Gemeinsam fuhren wir auf die inzwischen beliebteste und höchste Aussichtsplattform New Yorks (und der westlichen Hemisphäre) The Edge. Für viele wahrscheinlich das Highlight neben den vielen anderen Höhepunkten an diesem Tag. Wie schon angekündigt toppte dieser Ausblick auf die Skyline bei Nacht alles.
Doch auch danach hieß es noch nicht zurück ins Hotel, sondern ab zum Times Square. Wie alles in New York war auch der Times Square bei Nacht ein einmaliges Erlebnis.
Dann ging es für uns aber zurück ins Hotel. Der Tag in Manhattan war auf jeden Fall großartig.